Mit einem Premierenreigen starteten die Salzburger Festspiele am Samstag in ihre coronabedingt verkürzte Jubiläums-Ausgabe. Den Auftakt markieren die beiden szenischen Premieren "Elektra" in der Regie von Krzysztof Warlikowski in der Felsenreitschule sowie am Domplatz der "Jedermann".
Bereits am heutigen Sonntag geht es weiter mit dem Feuerwerk, wenn unter anderem die Peter-Handke-Uraufführung "Zdenek Adamec" und eine gekürzte "Cosi fan tutte" mit der jungen Dirigentin Joana Mallwitz am Pult ansteht. Unter den Premierengästen mit Sicherheit dabei: Nobelpreisträger Peter Handke, der sich bereits am Samstag inmitten des Festspieltrubels zeigte.
Bis zum 30. August ist dann nur mehr eine weitere szenische Premiere angesetzt - Milo Raus Solostück "Everywoman" am 19. August. Ob der grassierenden Pandemie musste das Festival seine heurige Jubiläumsausgabe zum 100-jährigen Bestehen massiv kürzen und hohe Hygienestandards zum Schutz der Besucherinnen und Besucher einführen. So sind nur 80.000 anstelle der ursprünglich vorgesehenen rund 240.000 Karten aufgelegt.