Wir können uns noch alle an den Lockdown erinnern: Man saß in seiner Wohnung, starrte durch das Fenster in den Hof und träumte von Konzertabenden, Kino oder einem Kaffee im Bistro um die Ecke. Genau in dieser Zeit haben viele Künstler weltweit ihre Eigenheime in Konzertbühnen umfunktioniert.
Der Geiger Daniel Hope war einer davon. Mit "Hope@Home" veranstaltete er viele Wohnzimmerkonzerte. Die Aufnahmen aus dieser Reihe sollen am 14. August als Album (Deutsche Grammophon) erscheinen: Es soll ein "lebendiges Dokument der herausfordernden Zeit, die für die meisten Künstler das Berufsleben komplett auf den Kopf gestellt hat" sein. Auf der CD werden auch Max Raabe, Iris Berben, Christoph Israel und viele anderen Künstler zu hören sein.
Hope wurde in Südafrika geboren, lebt in Berlin und ist britischer Staatsbürger. Als künstlerischer Direktor der Frauenkirche Dresden und Präsident des Beethoven-Hauses in Bonn zählt er zu den bekanntesten Klassik-Künstlern Deutschlands.