Können die Bregenzer Festspiele aufgrund der Corona-Einschränkungen nicht in vollem Umfang stattfinden, sollen sie komplett auf das Jahr 2021 verschoben werden. Das erklärte Festspielpräsident Hans-Peter Metzler gegenüber den "Vorarlberger Nachrichten".
Vor halbleeren Rängen zu spielen sei für ein "demokratisches Festival" keine Option. Es werde kein "Rumpffestival" geben, sollten die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie zu große Einschränkungen bedeuten. Als "Plan B" stehe, so Metzler, "dass alles, was heuer stattfinden sollte, im Jahr 2021 stattfindet".
Man könne und wolle das Gesamtprogramm rund um die Seeaufführung "Rigoletto" nicht auseinanderreißen. Noch bestehe allerdings die Hoffnung, die diesjährigen Bregenzer Festspiele durchführen zu können, so Metzler. Vorgesehener Beginn wäre am 22. Juli, die Proben sollten Mitte Juni starten. Allerdings vermisse er nach wie vor klare Regeln und Vorschriften vonseiten der Bundesregierung, kritisierte Metzler auch zum Teil Widersprüchlichkeiten: "Ich sitze wie viele Leute immer wieder bei der Übertragung einer Pressekonferenz und gehe relativ uninformiert wieder weg", wird der Festspielpräsident zitiert.