"Die Kunst beim Elevate ist, dass man die einzelnen Teile zusammenbringt. Das gibt es in diesem Sinn nirgendwo“, sagt Daniel Erlacher. Seit 2005 bringt er mit Bernhard Steirer und Roland Oreski in diesem Sinne unter der Festivalmarke (vornehmlich elektronische) Musik und gesellschaftspolitischen Diskurs zusammen. Ein dreiköpfiges Leitungsteam habe laut Erlacher Vorteile: „Unabhängig voneinander bringt jeder von uns seine Netzwerke ein. Die Programme entstehen in einem längeren konsensualen Prozess.“
Diese über die Jahre aufgebauten Netzwerke, die zahllosen Kontakte und Gespräche entwickeln sich zu den Festivalthemen, die oft miteinander zusammenhängen. Erlacher: „Bestimmte Inhalte begleiten uns seit Jahren.“ Demokratiepolitisches oder auch die Klimakrise ließen sich da anführen. „Das dezidiert Gesellschaftspolitische des Elevate ist sehr speziell“, meint Bernhard Steirer. Und das Elevate hat mit dieser Ausrichtung andere angesteckt: Über das europäische Netzwerk „We Are Europe“ konnte man Partnerfestivals für diese politische Dimension des Festivalmachens erwärmen.