Seine Stücke sind „eigentlich unspielbar“, so Regisseur Josef Maria Krasanovsky. Seit Jahren habe er nichts Neues mehr fürs Theater geschrieben, sitze „mit Ladehemmung zu Hause“. Und dennoch zählte Wolfram Lotz 2009 zu den meistgespielten Autoren in Deutschland, ist am Akademietheater in Wien derzeit eine Dramatisierung von zwei seiner Hörspiele zu sehen („In Ewigkeit Ameisen“), war er 2015 Dramatiker des Jahres und Gewinner eines Nestroy-Autorenpreises („Die lächerliche Finsternis“). Mit „Der große Marsch“, einem von drei Bühnenstücken von Wolfram Lotz, stellt nun das klagenfurter ensemble den deutschen Shootingstar vor.
Karin Waldner-Petutschnig