Christoph Bazil übernimmt Anfang Juni die Leitung des Bundesdenkmalamts (BDA). Damit folgt der 49-Jährige Anfang Juni auf Kurzzeit-Präsidentin Erika Pieler, die ihr am 1. Jänner 2019 übernommenes Amt Mitte März zurückgelegt hatte, wodurch eine Neuausschreibung notwendig wurde. Bazil war bisher Leiter der Abteilung für Kunstrückgabeangelegenheiten in der Kunst- und Kultursektion.
Der studierte Jurist, der sich bei der ersten Runde im Vorjahr nicht beworben hatte, setzte sich bei der Neuausschreibung gegen 19 Mitbewerber durch, davon vier Frauen. Neun Kandidaten wurden zum Hearing der Kommission eingeladen, Bazil setzte sich laut Kulturminister Gernot Blümel (ÖVP) als "bestgeeigneter" Kandidat durch.
Christoph Bazil übernimmt Anfang Juni die Leitung des Bundesdenkmalamts (BDA) von der Mitte März zurückgetretenen Erika Pieler. Diese hatte ihre Funktion nach nur zweieinhalb Monaten im Amt aus persönlichen Gründen zurückgelegt. Bazil - bisher Leiter der Abteilung für Kunstrückgabeangelegenheiten in der Kunst- und Kultursektion - setzte sich gegen 19 Mitbewerber durch, davon vier Frauen.
Gelebter Denkmalschutz
Mit Bazil übernehme eine Persönlichkeit mit Erfahrung und Expertise die Leitung des Bundesdenkmalamts, so Blümel. Bazil sei als Abteilungsleiter bereits federführend in Weiterentwicklung und Reformprozess des Bundesdenkmalamts eingebunden worden und werde diesen nun nahtlos in neuer Funktion fortsetzen und vorantreiben. "Gelebter Denkmalschutz mit gleichzeitiger Bürgernähe und Service stehen an oberster Stelle, die dahin gehende Weiterentwicklung des Bundesdenkmalamts hat nun Priorität", so der Kulturminister.
Bazil selbst freut sich in einem der APA übermittelten Statement über die neue Aufgabe: "Das Bundesdenkmalamt ist die wichtigste Einrichtung Österreichs zum Schutz unseres kulturellen Erbes. Mein Fokus liegt auf einem klaren und scharfen Aufgabenprofil, Transparenz und Bürgernähe im Denkmalschutz." Das bedeute für ihn "schnelle und nachvollziehbare Verfahren, eine klare Serviceorientierung und österreichweit einheitliche Standards".
Hervorgegangen ist der am 26.5.1969 Geborene aus 16 Bewerbern und vier Bewerberinnen für die Nachfolge Erika Pielers. Neun Personen seien schließlich von der Kommission zum Hearing eingeladen worden, hieß es. Bazil hatte sich bei der ursprünglichen Ausschreibung nicht beworben. Die Kommission setzte sich aus Sektionschef Jürgen Meindl, Magdalena Greiner, Helmut Wohnout und Christine Navacchi zusammen, beratend waren Sigrid Hussauf, Martin Böhm und Roland Gobiet tätig.