Die Albertina war bei den Österreichern auch 2018 das beliebteste Museum. Von einer Million Besucher kommen über 40 Prozent allein aus Österreich. Die Retrospektive Claude Monet trägt mit über 490.000 Gästen wesentlich zum Jahreserfolg bei.
Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder: "Viele Menschen haben geglaubt, Monet zu kennen. In der Albertina haben sie überrascht festgestellt, dass die Kunst dieses Malers weit über das Klischee des Paradeimpressionisten hinausreicht. Das erklärt auch die gewaltige Mundpropaganda, die unsere Ausstellung zunehmend begleitet hat. Ich habe das Gefühl, dass die Albertina ganz allgemein für viele Österreicher prägend ist, was das Verständnis von Kunst betrifft. Mit diesem Vertrauen, dass uns viele hunderttausend Österreicherinnen und Österreicher Jahr für Jahr entgegenbringen, müssen wir sehr verantwortungsvoll umgehen."
Nach den Österreichern kommt die größte Besuchergruppe aus unserem Nachbarland im Westen, der Bundesrepublik Deutschland. Dann folgen die unmittelbaren Nachbarn Österreichs, von Italien, über Tschechien, Ungarn bis zur Slowakei.
Besucher bleiben durchschnittlich 2,5 Stunden in der Albertina
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in der Albertina beträgt zweieinhalb Stunden, Schröder dazu: "An der langen Verweildauer erkennen wir das tiefe Interesse an unseren Ausstellungen. Das ist für mich befriedigender als ein großer Publikumserfolg als solcher."
Ausstellungshöhepunkte 2019
Im Frühjahr präsentiert die Albertina in zwei Ausstellungen die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein, eine große Ausstellung mit den bedeutendsten Gemälden und Skulpturen widmet sich den Alten Meistern unter dem Titel Rubens bis Makart. Die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein. Die zweite Ausstellung präsentiert die wichtigen Bestände an Aquarellen der Fürstlichen Sammlungen unter dem Titel Rudolf von Alt und seine Zeit.
2019 ist für die Albertina auch das Jahr der Jubiläumsausstellungen zu einigen der einflussreichsten Künstler Österreichs. Zum 80. Geburtstag von Hermann Nitsch zeigt die Albertina eine Ausstellung seiner Aktionsmalerei und Schüttbilder.
Für Arnulf Rainer richtet die Albertina eine Ausstellung zu dessen 90. Geburtstag aus, Maria Lassnig wird anlässlich ihres 100. Geburtstags mit einer großen Retrospektive gefeiert.
Im Herbst 2019 wird man nach 15 Jahren erstmals wieder den berühmtesten Gemälden, Zeichnungen und Aquarellen Albrecht Dürers in der Albertina in einer groß angelegten Schau begegnen können.