Ein Gemälde des italienischen Künstlers Giorgio de Chirico ist aus einem Museum im südfranzösischen Beziers gestohlen worden. Die Staatsanwaltschaft teilte am Dienstag mit, das Werk von "unschätzbarem Wert" sei aus dem Museum für Schöne Künste im Zentrum der Stadt verschwunden. Die Komposition mit Selbstporträt gehörte demnach zur privaten Sammlung des französischen Widerstandskämpfers Jean Moulin, der aus Beziers stammt. Das Gemälde sei bereits am vergangenen Donnerstag gestohlen worden, hieß es.
Giorgio de Chirico (1888 bis 1978) gilt als Hauptvertreter der Pittura metafisica, der sogenannten Metaphysischen Malerei, die als eine der wichtigsten Vorläufer des Surrealismus angesehen wird.