Der österreichische Autor Bernhard Aichner hat zum Abschluss der Criminale den Friedrich-Glauser-Preis erhalten. Der in Innsbruck lebende Autor wurde für seinen Roman "Interview mit einem Mörder" (Haymon) ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung fand am Samstagabend zum Höhepunkt des Krimi-Festivals im Grazer Orpheum statt. Der Friedrich-Glauser-Preis zählt neben dem Deutschen Krimi-Preis zu den wichtigsten Auszeichnungen des Genres.

Die 31. Criminale geht heute zu Ende. Hinter dem jährlichen Festival steht die Autorengruppe "Syndikat", die auch für die Vergabe der Preise verantwortlich ist. Zum besten Debüt-Krimi wurde von der Jury Frank Schlößers „Der letzte Pfeil“ gekürt, die Sparte „Kurzkrimi“ ging an Thomas Kastura („Genug ist genug“). Der beste „Kinder- und Jugendkrimi“ wird mit dem Hansjörg-Martin-Preis gewürdigt – er ging an Alexandra Fischer-Hunold für denn Roman „Lord Gordon“.

Die Criminale fand erst zum zweiten Mal in Österreich statt. Sie bietet einerseits eine Reihe an Lesungen für das interessierte Krimi-Publikum und andererseits auch Workshops und Vernetzungstreffen für die Schreibenden. Mehr als 200 Autoren, Verleger und Lektoren kamen zur Criminale nach Graz. Das Krimi-Festival endet am Sonntag.

Weitere Informationen: www.die-criminale.de