Die Directors Guild of America (DGA) kürte Damien Chazelle, der auch als Favorit für die Oscar-Verleihung am 26. Februar gilt, in Kalifornien zum besten Regisseur des Jahres.
Der 32-Jährige setzte sich damit gegen andere Oscar-Favoriten wie Kenneth Lonergan durch, den Regisseur des Familiendramas "Manchester by the Sea". Chazelle nutzte die Zeremonie im luxuriösen Beverly Hilton-Hotel in Beverly Hills für Kritik an dem von US-Präsident Donald Trump verfügten Einreiseverbot für Staatsbürger aus sieben mehrheitlich muslimischen Ländern, das ein Bundesrichter mittlerweile vorläufig wieder aufhob. Der iranische Regisseur Asghar Farhadi hatte aus Protest gegen die Einreiseverbote seine Teilnahme an der diesjährigen Oscar-Gala abgesagt. Sein Film "The Salesman" ist in der Kategorie "Bester ausländischer Film" nominiert.
Auf Rekordkurs
Die übrigen Nominierten als beste Regisseure waren Barry Jenkins für "Moonlight", Dennis Villeneuve für "Arrival" und Garth Davis für "Lion".
"La La Land" hatte Anfang Jänner bereits sieben Golden Globes abgeräumt, unter anderem den Hauptpreis in der Kategorie Musical/Komödie. In die Oscar-Verleihung geht der Film mit 14 Nominierungen, darunter für den besten Film und die beste Regie. So viele Nominierungen erhielten in der Oscar-Geschichte bisher nur "Titanic" (1998) und "Alles über Eva" (1951).