Crepaz entlastet damit Präsidentin Helga Rabl-Stadler, die derzeit beide Funktionen in Personalunion ausübt, teilten die Festspiele mit. Der Tiroler ist seit fünf Jahren kaufmännischer Geschäftsführer der Kultur Ruhr GmbH. „Ich freue mich nach fast zehn spannenden Jahren, in denen ich das kulturelle Leben der Metropole Ruhr mitgestalten konnte, wieder in mein Heimatland zurückzukehren. Es ist mir eine Ehre meine Erfahrungen in den Dienst der Salzburger Festspiele zu stellen", stellte der junge Kulturmanager fest.

„Wir freuen uns sehr, einen jungen österreichischen Kulturmanager, der sich im Ausland bei äußerst renommierten Kulturinstitutionen profilierte, für die Salzburger Festspiele gewonnen zu haben. Herr Crepaz setzte sich in einem sehr umfassenden Auswahlverfahren gegenüber hochkarätigen Mitbewerbern und Mitbewerberinnen durch", so der Vorsitzende des Kuratoriums des Salzburger Festspielfonds, Mag. Hans Scharfetter.

Lukas Crepaz, geboren 1981 in Hall in Tirol, verfügt über langjährige Erfahrung als Kulturmanager in Österreich und Deutschland. Noch während seines Studiums der Internationalen Wirtschaftswissenschaften in Innsbruck und Barcelona war er unter anderem als kaufmännischer Mitarbeiter beim Osterfestival Tirol tätig.

Daneben initiierte und realisierte er zahlreiche Kulturprojekte. Von 2007 bis 2011 war er maßgeblich am Aufbau des kaufmännischen Bereichs der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 beteiligt, den er zuletzt als Leiter Finanzen, Controlling und allgemeine Administration verantwortete.

Crepaz ist seit 2011 kaufmännischer Geschäftsführer der Kultur Ruhr GmbH mit ihren vier Programmbereichen Ruhrtriennale – Festival der Künste, Urbane Künste Ruhr, ChorWerk Ruhr und Tanzlandschaft Ruhr. In dieser Zeit leitete er die Organisation erfolgreich mit mittlerweile zwei Intendanten - Heiner Goebbels (2011-2014) und Johan Simons (seit 2014).