Seit Donnerstag ist es fix: der kaufmännische Direktor Richard Grasl steigt gegen ORF-Chef Alexander Wrabetzin den Ring. Im Interview mit der Kleinen Zeitung verriet er erste Pläne. "Wir müssen hier die Kräfte und Intelligenz im Unternehmen bündeln", sagte er. Er wünsche sich, dass der ORF seine qualitätvollen Inhalte künftig plattformneutral ausspielen könne - also auf Smartphones, Tablets und anderen mobilen Geräten.

Causa Präsidentschaftswahl

Aufhorchen ließ er mit seinem Plan, künftig in der Geschäftsführung Entscheidungen gemeinsam zu treffen. Und: Der TV-Information möchte er eine eigenständige Stimme in der Geschäftsführung geben. Denn: "Ein klassischer TV-Informationsdirektor hätte am Montag nach der Präsidentenwahl, als alle auf das Endergebnis gewartet haben, wohl durchgesetzt, dass statt der „Weiß-blauen Geschichten“ eine Nachrichtensendung gelaufen wäre", sagte Grasl." Gegen einen zentralen Info-Direktor über alle Medien spricht er sich aber dezidiert aus. Auch die ORF-Landesstudios möchte er "stärken und eigenverantwortlicher machen".

Seine Lieblingssendung? Die ZiB 2. Warum? "Weil sie immer für Überraschungen gut ist."

Das gesamte Interview lesen Sie in der Printausgabe der Kleinen Zeitung.