"Wir freuen uns sehr, dass Alessandro De Marchi den Festwochen erhalten bleibt", erklärten die Gesellschaftervertreterinnen, Kulturlandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) und Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI), einhellig. Damit sei die "hohe künstlerische Qualität" des Festivals weiterhin gewährleistet. De Marchi stelle nicht nur aufgrund seines großen Könnens, sondern auch wegen seines internationalen Renommees eine "Bereicherung für Tirol" dar.
Der italienische Dirigent und Cembalist ist seit 2010 Künstlerischer Leiter der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. In den bisherigen sechs Jahren unter seiner Ägide erreichten die Festwochen eine Besucherauslastung von durchschnittlich mehr als 95 Prozent. Unter anderem reüssierte De Marchi in Innsbruck mit szenischen Produktionen wie Pergolesis "L'Olimpiade", Provenzales "La Stellidaura vendicante", Telemanns "Flavius Bertaridus" oder Porporas "Il Germanico". Letztere Produktion wurde etwa als "Entdeckung des Jahres 2015" für den "International Opera Award" nominiert.
"Das erneute Vertrauen ehrt mich und erfüllt mich mit großer Freude", betonte De Marchi: "Mit der Loyalität und Begeisterung des Publikums, dem Einsatz und den Fähigkeiten des gesamten Festwochen-Teams sowie der Unterstützung der Politik soll es jedes Jahr wieder ein wundervolles Festival geben, abwechslungsreich und spannend". Dieses Jahr steht unter anderem die Weltpremiere von "Le nozze in sogno" des einstigen Innsbrucker Hofmusikers Pietro Antonio Cesti auf dem Programm. Auch im kommenden Jahr serviert der Künstlerische Leiter abermals eine "Rarität": 2017 stehe nämlich Reinhard Keisers "Octavia" am Menüplan der Festwochen, hieß es.