Bisher wurden die Ergebnisse der Abstimmungen von Jurys und Zuschauern, die jeweils mit 50 Prozent gewertet wurden, als kombiniertes Ergebnis verkündet. Ab heuer werden Jury- und Zuschauerwertungen voneinander getrennt - dies soll die Spannung bei den Zuschauern erhöhen.
24 statt zwölf Punkte
Jedes Land kann einem Teilnehmer zukünftig also maximal 24 Punkte geben - zwölf durch die Jury, zwölf durch die Zuschauer. Nachdem die Zuschauer ihre Punkte per Telefon, SMS oder App abgegeben haben, verkünden die Sprecher aus den 43 Teilnehmerländern die Ergebnisse des Juryvotings. Dabei wird nur die Wertung der zwölf Punkte öffentlich verkündet, die restlichen Punkte eingeblendet. Im Anschluss werden die Zuschauerpunkte aller abstimmenden Länder zusammengerechnet.
Details erst danach im Internet
Die Summe der Televotingergebnisse gibt dann das schwedische Moderatorenpaar - Vorjahressieger Mans Zelmerlöw und Petra Mede - bekannt, beginnend mit dem Land, das von den Televotern die wenigsten Punkte bekommen hat. Die Zuschauer erfahren bei diesem Verfahren jedoch nicht, aus welchem Land die jeweiligen Punkte kommen. Diese Details werden im Anschluss im Internet auf Eurovision.tv veröffentlicht.
Einstimmig beschlossen
Das neue Verfahren, das bereits seit Jahren diskutiert und nun einstimmig von der Reference Group und dem EBU-Team beschlossen wurde, soll die Abstimmung außerdem transparenter gestalten.
Für Österreich singt heuer in Schweden die 19-jährige Wienerin Zoe. Sie setzte sich am 12. Februar beim Vorentscheid gegen die Niederösterreicherin Elly V durch.