Nach zwei James-Bond-Filmen ist für Sam Mendes Schluss: "Ich habe schon den letzten abgelehnt und es dann doch gemacht, und wurde von meinen Freunden dafür gescholten", so der britische Regisseur gegenüber den "BBC News" hinsichtlich "Spectre", der am 6. November in den heimischen Kinos anläuft. "Ich glaube nicht, dass ich das noch einmal durchziehen kann. Man muss alles andere hintanstellen."
Einen Bond-Film zu drehen, sei "lebensverändernd", aber auch "allumfassend", so der Film- und Theaterregisseur, der insgesamt fünf Jahre für "Skyfall" (2012) und nun "Spectre" aufgewandt habe. Mehr als 1.000 Menschen haben beim soeben abgedrehten "Spectre" mitgearbeitet, "und das merkt man auch", so Mendes. "Dieser Film ist noch größer als 'Skyfall'. Wir haben an mehr Orten gedreht - in Mexiko-City und Tanger und in der Nordsahara und in Rom und in den Alpen und in London. Es war ein unglaubliches Unterfangen."
Das 24. Abenteuer von 007 führte Mendes und sein Filmteam Anfang des Jahres auch nach Österreich. Als Drehorte dienten neben der Tourismushochburg Sölden auch das steirische Altaussee sowie Obertilliach im Osttiroler Gailtal. Neben Daniel Craig, der zum vierten Mal den britischen Geheimagenten verkörpert, ist auch der österreichische Oscarpreisträger Christoph Waltz als Bösewicht Oberhauser zu sehen. Wie die Handlung, wird auch der Interpret des stets legendären Bond-Titelsongs noch unter Verschluss gehalten. "Ich kann verraten, dass der Song bereits aufgenommen wurde und er fantastisch ist", sagte Mendes: "Ihr müsst nicht mehr lange warten."