Andy Borg (54) lässt sich nach dem Aus als "Musikantenstadl"-Moderator von seiner Frau Birgit auffangen. In den mehr als neun Jahren als Gastgeber der Sendung sei er immer "vom Publikum umarmt" worden, sagte er am Samstagabend in seiner letzten Sendung aus dem kroatischen Pula. "Diese Umarmung wird jetzt gelöst, aber ich falle in die Arme meiner geliebten Frau".

"Herzliches Servus"

Ein Fan hielt ein Plakat in die Höhe mit der Aufschrift: "Unserem Andy ein herzliches Servus." Borg muss die Sendung gegen seinen Willen verlassen. Die ORF und die Partnersender ARD und SRF wollen den "Musikantenstadl" gründlich modernisieren. Nach der Sommerpause übernehmen Borgs Nachfolger Alexander Mazza (42) und

Andy #Borg hat den letzten #Musikantenstadl moderiert. Tolle Musik (Umberto Tozzi uvm.) @DasErste will das nicht mehr. Warum? Keiner weiß es

— Dr. Shelly Cooper (@Onkel_Shelly) 27. Juni 2015 ">Francine Jordi (38). Als es während der Show anfing zu regnen, sagte er: "Der Himmel hat gerade ein paar Tränen vergossen." Danach stimmte er an: "Bella, bella, bella Marie - vergiss mich nie."

Show-Dinosaurier

Borg hatte die Show, die zu den ältesten im deutschen Fernsehen gehört, im September 2006 von ihrem Miterfinder Karl Moik übernommen, der vor drei Monaten im Alter von 76 Jahren starb. 1994 schalteten nach Angaben der beteiligten Sender im Schnitt noch 7,53 Millionen Menschen (Marktanteil: 25,9 Prozent) den "Stadl" ein. 2014 waren es
nur noch 3,96 Millionen (13,6 Prozent).