"Am Anfang war das Licht" betitelt sich die von Ö3-Filmexperte Peter-Arthur Straubinger gedrehte Dokumentation über Menschen, die völlig auf Nahrung verzichten und sich von "Licht" ernähren. Die am Mittwochabend vom ORF ausgestrahlte Dokumentation, der auch eine Gesprächsrunde folgte, entfachte ein wahres Protest-"Gewitter" auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, rund 700 Tweets wurden zum Thema abgegeben.
So erklärte etwa der durch sein Engagement bei den "Sciencebusters" bekannte Physiker Heinz Oberhummer, vom ORF wieder als Gast der Talkrunde ausgeladen worden zu sein, Hollywood-Korrespondentin Elisabeth Sereda "zwitscherte" scharfzüngig : "Ich geh mit meiner Laterne...und meine Laterne mit mir...da oben sieht Straubinger Sterne...da unten essen wir". "Wäre der #orf die bbc, müssten #wrabetz oder #zechner nach dem wahn um #lichtnahrung ab sofort um ihren Job zittern, Ende der spaßpartie" schrieb Standard-Redakteur Thomas Mayer.
Ein anderer Zuseher meinte via Twitter: "Manchmal öffne ich die Kühlschranktür und kontrolliere, ob das Licht noch da ist. Ok, Futterneid". Straubinger hat für den schon beim Start umstrittenen Film übrigens bereits einen "Preis" erhalten, im Juni 2011 wurde "Am Anfang war das Licht" im Rahmen einer dreitägigen Tagung der Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) als "größte Unsinnigkeit auf dem Gebiet der Esoterik" prämiert.
ST