Filmbeiträge aus 85 Ländern bewerben sich für 2025 um den sogenannten Auslands-Oscar. Das teilte jetzt die Oscar-Akademie im kalifornischen Beverly Hills mit. Bei den letzten Academy Awards hatten 88 Länder die Richtlinien für den Wettbewerb in der Sparte „International Feature Film“ erfüllt. Österreichs Kandidat für die 97. Oscar-Verleihung im kommenden März ist das schon mehrfach prämierte historische Depressionsdrama „Des Teufels Bad“ von Veronika Franz und Severin Fiala.

Weitere Bewerbungen

Deutschland ist mit „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ vertreten, ein Film des nach Deutschland geflohenen Iraners Mohammad Rasoulof. Frankreich bewirbt sich mit der Musikkomödie „Emilia Pérez“ von Regisseur Jacques Audiard, Italien mit dem Historiendrama „Vermiglio“. Slowenien geht mit dem Film „Family Therapy“ über unterdrückte Begierden und Träume von Sonja Prosenc ins Rennen. Dieser ist auch beim Eröffnungsabend des K3-Filmfestivals in Villach am 4. Dezember als Österreichpremiere zu sehen.

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences wählt aus den Bewerbungen 15 Filme für eine „Shortlist“ aus, die am 17. Dezember bekanntgegeben werden soll. Daraus werden dann am 17. Jänner fünf Filme für die Endrunde nominiert. Die Verleihung der Oscars ist für den 2. März 2025 geplant.

Im vorigen März ging der Oscar für den besten internationalen Film an die britische Produktion „The Zone of Interest“. Österreich hatte mit „Vera“ einen semidokumentarischen, italienischsprachigen Film von Tizza Covi und Rainer Frimmel ins Rennen geschickt. Er schaffte es nicht auf die Shortlist.