Thomas Gottschalk tut sich schwer in einer Welt, die nicht mehr so ist, wie er sie sich wünscht. Diesen Eindruck hat der ehemalige „Wetten, dass?“-Moderator in seinem Buch „Ungefiltert“ verarbeitet und dafür viel Kritik geerntet.

„War immer ein Entertainer“

Gottschalk bezeichnet sich selbst als „konservativen Knochen“. In seinem Buch beschwert sich der ehemalige TV-Moderator über Genderismus und wehrt sich aber gegen den Vorwurf, Frauen unsittlich berührt zu haben. Auch in einem Interview mit dem ORF.

„Ich habe nie Frauen belästigt, die das nicht wollten“, sagt Gottschalk. Er sehe sich als Entertainer, der alles getan habe, um sein Publikum zu unterhalten. In Dinge, die ihn nichts angingen, habe er sich nie eingemischt, sagt der heute 74-Jährige.

Dass er seine Kinder geschlagen hat, wie er in einem Buch im Jahr 2015 bereits zugegeben hatte und das nun wieder Staub aufwirbelte, bereut Gottschalk nicht. „Ich habe die Ohrfeigen immer aus Frust verteilt und nicht aus Überzeugung, wie es meine Mutter getan hat“, sagt er. Ihn jedenfalls hätten sie damals nicht geschadet, meint er.