Einmal ist es ein Laptop, einmal sind es allerhand elektronische Kasteln, womit auf einem Tisch im Halbdunkel vier internationale Klangtüftler und -tüftlerinnen nacheinander umeinandertun. Als Live-Musiker sind sie bloß physisch vorhanden, emphatische Beziehungen gibt es nicht. Da muss schon eine teils recht beeindruckende Lichtarchitektur für eine düstere Atmosphäre zwischen Endzeitstimmung und Discofriedhof sorgen. Scharfe, präzise aufgefächerte Beam Lights in bläulichen Tönen lenken auch davon ab, dass die Künstler selbst eigentlich überflüssig sind. Das ist halt meistens das Gefrett mit der Live-Elektronik.