Es war für die Fans der Band ein Schock: 2017 schied der Sänger von Linkin Park, Chester Bennington, aus dem Leben. Dass der Amerikaner davor schon jahrelang an einer Alkohol- und Drogensucht und Depressionen gelitten hatte, war bekannt. Mit dem Tod des charismatischen Frontmanns war auch das Ende der Band befürchtet worden. Getrennt haben sich die Mitglieder zwar nicht, jedoch auch keine neue Musik produziert - bis zum Vorjahr. 2023 wurde zum 20-jährigen Jubiläum des Albums „Meteora“ ein bisher unbekannter Song mit dem Titel „Lost“ veröffentlicht, auf dem Chester Benningtons Stimme noch einmal zu hören ist.
Doch nun könnte es tatsächlich zu einem Comeback der Band kommen, zumindest hoffen Fans das weltweit. Denn Linkin Park hat neben den Worten „Be Part Of Something“ (Sei Teil von etwas) einen Countdown auf deren Webseite gestartet, der am 5. September endet. Natürlich wird nun spekuliert, was in wenigen Tagen verkündet werden soll, vier Gerüchte halten sich hartnäckig. Wird es etwa ein Comeback von Linkin Park mit der aktuellen Besetzung geben? Oder wird ein Nachfolger von Chester Bennington vorgestellt? Es wurde bereits spekuliert, dass dies etwa Sum41-Frontmann Deryck Whibley sein könnte, nachdem seine Band bereits die Trennung bekannt gegeben hat. Doch der Punkrock-Sänger hat bereits eine Absage verkündet. Ebenfalls wird spekuliert, dass Linkin Park Termine für Live-Konzerte bekannt geben könnte oder dass sie neue Musik produziert haben und diese nun veröffentlichen.
Weltweite Bekanntheit hat Linkin Park mit dem Album „Hybrid Theory“ und dem Lied „Crawling“ erreicht. Ihr Nu-Metal-Stil sorgte für Aufsehen, da Bennington für den Gesang und Bandkollege Mike Shinoda in den Liedern gerappt hat. Dank der Kombination der unterschiedlichen Gesangsstile plus der unverkennbaren Metal-Melodien feierte Linkin Park ab den 2000er-Jahren viele Hits, wie „Numb“, „In The End“ oder „Somewhere I Belong“. Insgesamt veröffentlichte die Band sieben Alben, wobei etwa „Meteora“ (2003) in Deutschland mit Vierfachplatin und in den USA sogar mit Achtfachplatin ausgezeichnet wurde.