Schönwetterreden? Nicht mit ihr. Vier Grammys räumte Musikerin Phoebe Bridgers am letzten Sonntag bei den Grammys ab. Und im Presseraum redete sie dann Klartext: Neil Portnow, ehemaliger Grammy-Chef, möge doch bitte, wenn er stirbt, „verrotten“. Die Aussage ist jetzt übrigens recht entschärft. Portnow wird verdächtigt, eine Musikerin unter Drogen gesetzt und vergewaltigt zu haben. 2018 wurde er überdies einer breiten Öffentlichkeit bekannt, als er meinte, dass sich Musikerinnen einfach mehr „anstrengen“ sollten, um Anerkennung zu bekommen. „It’s a Man’s World“, könnte man sagen, aber Bridgers und ihre beiden Mitstreiterinnen Julien Baker und Lucy Dacus wissen eines ganz genau: Das Momentum ist auf ihrer Seite.