Jede Preisverleihung endet immer auch mit historischen ersten Malen (Lily Gladstone als erste indigene Hauptdarstellerin in einem Drama für „Killers of the Flower Moon“), mit Überraschungen (Paul Giamatti als bester Hauptdarsteller in einer Komödie in „The Holdovers“), einem tragischen Favoritensterben („Barbie“ und „Maestro“) und einem Abräumer-Film („Oppenheimer“). Und: Obwohl Christopher Nolans Epos „Oppenheimer“ über den „Vater der Atombombe“ mit vier Preisen für bestes Filmdrama, beste Regie sowie beste männliche Haupt- und Nebendarsteller ein zutiefst amerikanischer Film ist, markierte diese Globes-Nacht doch einen Schritt in Richtung Internationalisierung und Weltkino. Kurz: einen Schritt in die Gegenwart. Das ist erstmal gut so.