Österreich hat sich in Sachen Parteien, Justiz, Zivilgesellschaft und Wahlen verbessert. Doch ein „Absturz im Teilbereich Medien“ lässt die Republik im Demokratie-Index 2023 minimal zurückfallen – von 57,1 auf 57 Prozent. Das wirkt nicht beruhigend, sind aber die höchsten Werte seit dem Start der Untersuchung 2015. Angesichts einer gesellschaftlichen Grundstimmung, die individuell gefühlt kontinuierlich vom leichten Unbehagen zur großen Sorge wächst, erscheint dieser Jahresbericht eines Zusammenschlusses von sieben heimischen NGO’s insgesamt als Entwarnung. Die Verschlechterung um 7,1 Prozent im Kapitel Medien ist aber ein Alarmsignal.