Nicht Karotten, Kürbisse oder Äpfel werden in dieser Erntezeit aufgelesen, es sind die glücklichen Herzen die Nina Horowitz und ihr Team suchen und finden. In der finalen Sendung der 27. Staffel wird Bilanz gezogen und diese fällt heuer besonders erfolgreich aus. Sechs geglückte „Liebesg‘schichten“ werden vorgestellt, dazu gilt es von einer Hochzeit und einer Verlobung zu berichten.
Die gute Ernte macht „uns natürlich stolz“, erzählt Nina Horowitz gegenüber der Kleinen Zeitung und kommt ob dieser „sinnstuftenden Aufgabe“ ins Schwärmen: „Deshalb liebe ich diesen Job so sehr.“ Sie erfahre so viel von den Menschen, lerne ständig dazu: „Mir bleiben ja die Gespräche in Erinnerung. Jede Biografie ist einzigartig. Jeder Mensch hat Tausend Geschichten.“
Sie haben ihr Glück gefunden
Die 46-Jährige, seit 2019 im Dienste Amors unterwegs, darf sich heuer über eine spezielle Konstellation freuen: Erst zum zweiten Mal in der langen Geschichte der Sendung haben sich zwei Kandidaten ineinander verliebt: „Rosemarie aus Wien hat ihr fesches Business-Kostüm gegen ein Trachtenwesterl getauscht. Sie hat sich in den rüstigen Siggi aus Tirol verliebt. Das Erfolgsinterview fand dann im Jagdzimmer statt. Ausgestopftes Murmeltier inklusive!“, ist Horowitz amüsiert.
Eine außergewöhnliche Geschichte haben auch Gina und Siegfried zu erzählen. Sie, 73 Jahre jung und aus Wien, hat eine Karriere als Swingerclub-Betreiberin hinter sich. Er, 79 und ebenfalls aus Wien, war in seinem Berufsleben als Finanzdirektor tätig. Vielen „Liebesg‘schichten“-Freunden dürften sich das Liebesglück aus dem Vorjahr erinnern. Nun wurde nachgelegt, die beiden traten vor den (kirchlichen) Traualtar. „Mir war es wichtig, ein wunderschönes, weißes Kleid zu tragen!“, erzählt Gina in der Sendung, nur um noch einzuschränken: „Obwohl, ganz weiß war es nicht, es war auch ein bisschen bunt dabei!“