Die letzten Monate haben die freie Szene nicht kleingekriegt: Gleich 30 Produktionen von unterschiedlichen Gruppen sind für diese Spielzeit im Kristallwerk geplant. „Wir wollen spielen so viel wir können“, sagt Andrea Egger-Dörres, Geschäftsführerin von „Das andere Theater“. Deshalb halte man sich strikt an alle Covid-Maßnahmen. So sind die Karten pro Abend auf 70 Zuseher begrenzt. Um allen Interessierten Platz zu bieten, sind für die einzelnen Inszenierungen mehrere Vorstellungen geplant.
Feministischer Auftakt
Tänzerisch bleibt es die ganze Spielzeit: Ruth Pichler begibt sich mit „Besuch zu Mitternacht“ auf die Spuren von Edgar Allen Poe. Und die Kompanie Substanz tanzt in „Zerfall“ Konsumzwang und Existenzfragen.
Den Theaterauftakt liefert das Monologstück „All die schönen Dinge“. Inszeniert von Danijela Konrad soll ein Plädoyer für das Leben auf die Bühne gebracht werden.
Programm bis Juli
Im November zeigt das Theater Feuerblau „Denn sie wissen was du tust“ und fragt damit, ob unsere heutige Realität Orwells Dystopie „1984“ nicht sogar übertrifft.
Bis Anfang Juli werden die zahlreichen Inszenierungen gezeigt: „Wir sind zuversichtlich, dass viele Menschen kommen“, so Egger-Dörres.