Das Verständnis für andere Kulturen und Religion zu fördern, reicht nicht aus, um ein reibungsloses Zusammenleben zu gewährleisten. „Es braucht fundiertes Wissen um die unterschiedlichen Kulturen“, sagt Karine Sargsyan. Sie ist stellvertretende wissenschaftliche Leiterin des neuen Uni-for-Life-Kurses mit dem Titel „Migrationsmanagment und transkulturelle Kommunikation“ an der Karl-Franzens-Universität in Graz. „Es geht darum, das Beste aus den kulturellen Unterschieden zu machen und funktionierende Teams zu schaffen“, so Sargsyan. „Das möchten wir den Studenten vermitteln.“
Starten wird der neue Kurs Anfang 2018, die Bewerbungsfrist läuft noch bis 21. Dezember Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 25 Personen beschränkt. Die Dauer des Lehrgangs beträgt ein Semester, unterrichtet wird berufsbegleitend – meist an Freitagen oder an Wochenenden.
Zielsetzung des Kurses ist es, den Teilnehmern Grundlagen zur kulturellen, politischen sowie religiösen Diversität zu vermitteln. Auch Kenntnisse des Konfliktmanagements oder der Berufsethik werden gelehrt. „Wir möchten Menschen ansprechen, die an der ,Front’ arbeiten und tagtäglich mit Themen der Migration und Integration zu tun haben“, erklärt Sargsyan. Etwa Pädagogen, Sozialarbeiter aber auch Arbeitgeber oder Mitarbeiter in Personalabteilung.