37 Prozent der Österreicher glauben, dass Homeoffice auch nach der Corona-Zeit eine maßgebliche Rolle spielen wird. Das zeigt eine market-Umfrage, für die in der Vorwoche 1.000 berufstätige Österreicher online interviewt wurden. Manche halten demnach sogar mehr Heimarbeit für denkbar als in der Krise praktiziert wurde.

58 Prozent der Befragten sind laut market in Unternehmen beschäftigt, in denen Arbeit ins Homeoffice ausgelagert wird oder wurde. Von jenen, die selbst im Homeoffice tätig waren/sind, haben 77 Prozent sehr gute oder zumindest gute Erfahrungen damit gemacht, wobei Frauen und Eltern mit Kindern im Haushalt besonders begeistert sind.

Besser oder schlechter gearbeitet im Homeoffice ?

53 Prozent der Heimarbeiter glauben, dass ihre eigene Leistung im Homeoffice gleich geblieben ist, 30 Prozent sehen sogar eine Verbesserung, 17 Prozent eine Verschlechterung. Das Vertrauen zwischen Mitarbeitern und Führungskräften hat durch die Situation offenbar nicht gelitten, sondern sogar etwas profitiert: 24 Prozent der im Homeoffice Arbeitenden bewerten es nun besser, elf Prozent schlechter. Für den Großteil ist es aber gleich geblieben.

19 Prozent der Befragten können sich vorstellen, dass bis zu 20 Prozent ihrer Kollegen auch künftig von zu Hause aus arbeiten, 26 Prozent glauben, dass das für bis zu 40 Prozent ginge und 17 Prozent halten es sogar für bis zu 60 Prozent der Belegschaft für machbar. Würde man das verwirklichen, wäre der Home-Office-Anteil sogar höher als in der Corona-Zeit.