Gerade wurden sie im Rahmen des futurezone-Awards zu Österreichs „Start-up des Jahres 2016“ gekürt. Nun wollen Manuel Bruschi, Christian Zanzotti, Manuel Zoderer und Thomas Wolf hoch hinaus. Timeular nennt sich ihr Start-up-Unternehmen mit Sitz in Graz, „ZEI°“ ihr Produkt, eine Zeiterfassungs-Hardware in Echtzeit. Und mit dem will man jetzt den globalen Markt erobern. Im April 2017 soll der weltweite Vertrieb des Zeiterfassungssystems starten.
Wie das Ding mit der Optik eines Spielzeugwürfels funktioniert, ist leicht erklärt: Der achtseitige Würfel ist drahtlos mit Computer oder Smartphone verbunden. Der Benutzer kann jeder Seite dieses Polygons ein Projekt oder eine Tätigkeit zuweisen.
Die Zeit wird für jenes Projekt erfasst, dessen Seite gerade nach oben zeigt. Die Software erkennt die aktuelle Stellung des Würfels automatisch. Sobald er in eine neue Position gedreht wird, beginnt die Zeitmessung für einen anderen Arbeitsauftrag.
Ordern kann man „ZEI°“ schon jetzt, bis Ende März2017 wird in Deutschland produziert. „Über 1000 Anfragen rund um den Globus“ seien jetzt schon eingetroffen - Interessenten gebe es vor allem in der Heimat, aber auch in Deutschland, USA, Neuseeland und Nicaragua. Weitere Schritte setzt man auch mit der Zusammenarbeit mit anderen Softwarefirmen.
Birgit Pichler