Stolze 400.000 Euro an Forschungsmitteln winken – kein Wunder, dass man am Institut für Informationstechnologie den 28. April mit Spannung erwartet. Dann werden nämlich die Gewinner des als „Forschungs-Oscar“ bezeichneten Houska-Preises verkündet. Instituts-Vize Christian Timmerer ist mit seinem Forschungsteam unter den Nominierten.
Ein Softwaretool mit einem ausgeklügelten Algorithmus, der das effiziente Wechseln zwischen verschiedenen Qualitätsstufen der Videoübertragung ermöglicht und so eine einwandfreie Übertragung garantiert, haben Timmerer und Team in die Endrunde gebracht. „Die Forschungsarbeit hat sich über mehrere Jahre erstreckt. Unser Institut beschäftigt sich seit der Jahrtausendwende mit dem Thema Multimedia und nun ist es erstmals gelungen, aus den Forschungsergebnissen auch ein vielversprechendes Start-up namens bitmovin.com aufzustellen“, so Timmerer.
Wie groß die Chancen sind, tatsächlich unter den Preisträgern zu landen, will er nicht voraussagen. „Wir freuen uns schon sehr über die Nominierung. Alles was jetzt noch kommt, wäre eine Draufgabe.“