Seit gut 250 Jahren schlagen sich Mathematiker mit dem Springerproblem herum. Darin geht es um die Aufgabe, eine Springerfigur so über ein Schachbrett zu bewegen, dass jedes Feld exakt ein Mal besucht wird. Dafür eine Route zu finden, ist die große Herausforderung für Mathematiker und Tüftler.

Auch am Institut für Mathematik der Uni Klagenfurt beschäftigt man sich mit dieser Denksportaufgabe, allerdings mit einem modernen Zugang, der sich um Anwendungen im Bereich des 3D-Drucks dreht. Dieses aktuelle Forschungsprojekt wird auch bei der Langen Nacht der Forschung präsentiert – in einer „abgespeckten“ Variante.

Am Stand U20 des Institutes können Besucher in ein Pferdekostüm schlüpfen und sich an einem Spiel ausprobieren, das an das „Springerproblem“ angelehnt ist. „Ziel des Spiels ist es, eine möglichst kurze Rundreise auf einem Schachbrett zu finden. Jedes Feld darf nur einmal besucht werden und man muss am Schluss zum Ausgangspunkt zurückkehren, ohne dabei verbotene Nachbarn zu berühren“, erklärt Mathematikerin Elisabeth Gaar die Regeln.