Die Zahlen sind frustrierend, es gibt nur eine gute Nachricht der aktuellen Zeitverwendungserhebung: „Die Erhebungsmethode ist so gut wie noch nie, die Daten kamen über ein Tagebuch und eine App, das ist sehr aussagekräftig“, so Ökonomin Katharina Mader. Doch die Ergebnisse selbst zeigen ein wenig fortschrittliches Bild. Frauen leisten täglich 4 Stunden und 19 Minuten unbezahlte Arbeit, Männer nur 2 Stunden und 29 Minuten. Was die aktuellen Krisen und die Politik damit zu tun haben, erklärt Mader, die an der Wirtschaftsuniversität Wien lehrt und Teil des „Momentum Institutes“ ist.