In ihrer Wahlsitzung, die am 15. April 2016 stattfand, nahm die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) insgesamt 26 neue Mitglieder auf. Die neun Forscherinnen und siebzehn Forscher aus dem In- und Ausland werden mit der Mitgliedschaft für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen und ihr Ansehen in der Fachwelt ausgezeichnet. Unter den vier neuen wirklichen Mitgliedern ist die Umwelthistorikerin Verena Winiwarter.
Verena Winiwarter ist damit Mitglied der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Die ÖAW steht als Österreichs führende außeruniversitäre Institution für Wissenschaft und Forschung für gesellschaftlichen Diskurs und Wissenstransfer sowie für Grundlagenforschung auf international höchstem Niveau.
Verena Winiwarter ist Professorin für Umweltgeschichte am Institut für Soziale Ökologie der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung. Sie ist derzeit unter anderem als Projektkoordinatorin des internationalen Netzwerks „Danube:Future“ tätig, das sich zum Ziel gesetzt hat, die nachhaltige Entwicklung des gesamten Donaueinzugsgebiets durch sozial-ökologische Langzeitforschung zu befördern. Darüber hinaus leitet sie aktuell ein vom FWF gefördertes Forschungsprojekt zur Umweltgeschichte des Alpinen Skitourismus (mit Robert Groß). Abgeschlossen ist bereits das interdisziplinäre Kooperationsprojekt „URBWATER“, das sich mit der Geschichte von Wien und seinen Gewässern auseinandersetzte und gemeinsam mit TU Wien und BOKU Wien durchgeführt wurde.