Von Bundespräsident Heinz Fischer wird Philipp Hungerländer am 8. April an der Uni Klagenfurt seine „Rolle“ entgegennehmen. Zum zweiten Mal promoviert er sub auspiciis, eine Auszeichnung, die seit 1952 nur sieben Österreichern zuteilwurde. Der 31-Jährige hat auch sein BWL-Studium abgeschlossen. Für seine Dissertation erhielt er den Preis der Österreichischen Gesellschaft für Operations Research. Ein Mathematik-Doktorat hat der Ass-Prof. MMag. Dipl.Ing Dr. aus Weißenstein schon seit 2012 in der Tasche.
„Wahrscheinlich resultiert der hohe Arbeitswille aus einem Mix aus Talent und Spaß an der Sache“, sagt Philipp Hungerländer, der derzeit am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) forscht. Dem die Praxis „mittel- oder langfristig“ mindestens so wichtig ist wie die Theorie: Mit einem sechsköpfigen Team führt er zusätzlich an der Uni Klagenfurt ein Forschungsprojekt für ein englisches Unternehmen durch. „Es geht darum, die Logistik einer der größten Supermarktketten der Welt zu optimieren“, sagt er: „Es ist toll, wenn man etwas berechnet und drei Monate später fahren die Vans.“
Elisabeth Peutz