Die ersten Röntgenbilder waren eine Sensation: Erstmals war es Medizinern möglich, ins Innere des Körpers zu blicken, ohne dafür das Skalpell zur Hand zu nehmen. Seit der Entdeckung dieser Technologie um 1895 hat sich in der medizinischen Bildgebung einiges getan – heute liefern Verfahren auf molekularer Ebene immer detailliertere Bilder.
„Technologien wie PET, Spect und funktionelle MRI machen es möglich, eine Vielzahl von physiologischen Vorgängen im Körper sichtbar zu machen. Das liefert uns wertvolle Informationen zur Entstehung und Entwicklung von Tumoren“, sagt Evelin Haimburger, die Leiterin des Bachelorstudiengangs Radiologietechnologie. Sie lädt Interessierte zur öffentlich zugänglichen „Open Lecture“ zum Thema „Angewandte molekulare Bildgebung in der Strahlentherapie und Quantifizierungsmethoden von spezifischen (patho-)physiologischen Prozessen“ ein. Darin wird erklärt, wie bildgebende Verfahren zum Verständnis von Stoffwechselvorgängen in unterschiedlichsten Tumorgeweben beitragen und welche Erkenntnisse für die Strahlentherapie gewonnen werden können.