Wie lassen sich Kinder und Jugendliche für die Mathematik und Informatik begeistern, wie kann man ihr Interesse wecken und fördern und wie gewinnt man schließlich Studierende für die Fächer Mathematik und Informatik?
Die Antwort darauf weiß Gerhard Hainscho: „Man muss den Schülern, egal in welchem Alter, zeigen, dass es in der Mathematik um viel mehr geht als das bloße Rechnen mit Zahlen. Die große Vielfalt, die dahintersteckt, muss man erlebbar machen“, sagt der Mathematikdidaktiker, der mit Anne Fellmann den Tag der Mathematik und Informatik organisiert. Die Veranstaltung, die sich an Pädagogen, Lehrer und Lehramtsstudierende richtet, setzt ihre Schwerpunkte einerseits auf die Aktivitäten im Bereich mathematischer und informatischer Forschung der teilnehmenden Institutionen (PH, AAU und Bildungsdirektion Kärnten) und Bildung, andererseits auf die Begabungs- und Begabtenförderung. In Vorträgen und Workshops erhält das Publikum Einblick in eine bunte Vielfalt aus wissenschaftlichen Arbeiten und gelebter Praxis.
„Die Konzepte, die am Tag der Mathematik und Informatik vorgestellt werden, eignen sich als ergänzende Angebote zum schulischen Geschehen ebenso wie als Mittel zur Individualisierung im Lehr- und Lernprozess“, sagt Hainscho.