Im Rahmen eines Bürgermeisterempfanges anlässlich des Wiener Geriatriekongresses ist am 20. April 2017 im Wappensaal des Wiener Rathauses Olivia Kada, Forscherin an der FH Kärnten, ausgezeichnet worden. Für ihre Arbeit „Subjektive Theorien zu Lebensqualität und Gesundheit im Alter. Eine explorative Studie mit Pflegeheimbewohnern und ihren Pflegekräften.” erhielt Kada den Ignatius Nascher Förderpreis der Stadt Wien für Geriatrie.
Seit 2006 ist Olivia Kada an der FH Kärnten im Studienbereich Gesundheit & Soziales tätig. Die promovierte Psychologin widmet sich als Senior Researcher und Lecturer an der FH Kärnten in ihren Forschungsaktivitäten der Lebensphase Alter. Einen inhaltlichen Forschungsschwerpunkt bilden dabei die Themen Lebensqualität im Alter, Professionalisierung von Gesundheitsberufen und Versorgungsfragen im Bereich Langzeitpflege. Für ihre Arbeit „Subjektive Theorien zu Lebensqualität und Gesundheit im Alter. Eine explorative Studie mit Pflegeheimbewohnern und ihren Pflegekräften” ist sie mit dem renommierten Ignatius Nascher Förderpreis der Stadt Wien für Geriatrie 2017 ausgezeichnet worden. Zuletzt wurde Kada im Herbst 2016 der Theo und Friedl Schöller-Preis, der höchstdotierte Wissenschaftspreis für Altersmedizin in Deutschland, verliehen. Der Preis würdigte ihre Leistungen im Projekt „Versorgungsoptimierung in Kärntner Pflegeheimen“, das in Kooperation mit dem Klinikum Klagenfurt und der Universität Klagenfurt durchgeführt wurde.
Lebensqualität und Gesundheit im Alter
Ziel der explorativen Studie von Kada war der Vergleich der subjektiven Theorien von PflegeheimbewohnerInnen zu Lebensqualität und Gesundheit um festzustellen, ob es sich auf Ebene der subjektiven Theorien um distinkte Konstrukte handelt. Der Vergleich mit den subjektiven Theorien der zugehörigen Pflegekräfte ermöglichte das Erkennen und Verstehen etwaiger Diskrepanzen. „Seit vielen Jahren widme ich mich mit Herzblut der psychogerontologischen Forschung. Auf diese Weise einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen zu leisten, ist mir ein großes Anliegen. Dass ich nun den Ignatius Nascher Förderpreis entgegennehmen durfte, freut mich ganz besonders.“