Gut, der Name klingt ein wenig kompliziert: Institut für Interventionsforschung und Kulturelle Nachhaltigkeit. Aber wogegen das IKN antritt, ist noch viel komplizierter: eine Konsumgesellschaft, die sich "dominanter Kulturen" bedient und die Risiken negiert.

Wachstum. "Unsere ökonomische Kultur ist auf Wachstum ausgerichtet, die technische Kultur unterstützt die Herstellung erträumter Produkte und die Werbung sagt, warum man sie braucht", erklärt IKN-Vorständin Larissa Krainer. Ökonomie und Technik haben Freiheit und Luxus ermöglicht, so Krainer, "aber wenn diese Kulturen so dominant sind, ist es schwer, vernünftige Nachhaltigkeit zu schaffen."

Der neue Ansatz: Gruppen, Firmen und Organisationen bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Ziele zu beraten und begleiten, ihnen die neueste Forschung zu vermitteln und die sich ergebenden Fort- oder Rückschritte zu analysieren. Das klappte schon in Wien beim Flughafen-Streit oder in Kärnten bei Forschungen zur Standortwahl oder zur Gesundheitsförderung. Zu ändern gibt's genug...