Die gesellschaftliche Teilhabe von gehörlosen und schwerhörigen Menschen steht im Zentrum des neuen Studiengangs Gebärdensprachdolmetschen. Er startet mit dem Herbstsemester 2025 und ist Teil einer für das Studienjahr 2025/26 bundesfinanzierten Studienplatzerweiterung an der FH Kärnten, die dadurch insgesamt 55 zusätzliche Studierende aufnehmen kann.
„Mit Gebärdensprachdolmetschen haben wir einen gesellschaftlich bedeutenden und innovativen Studiengang konzipiert, der es ermöglicht, dass gehörlose und schwerhörige Menschen in allen Lebensbereichen – von der Bildung über die Arbeitswelt bis hin zur Gesundheitsversorgung – gleichberechtigt teilhaben können“, sagt der Geschäftsführer der Fachhochschule Kärnten, Siegfried Spanz. 30 Studienplätze sind dafür vorgesehen. 25 weitere, davon zehn in Vollzeit und 15 berufsbegleitend, werden für die Aufstockung des Angebots im Studiengang Soziale Arbeit neu geschaffen, der seit bereits 20 Jahren als wichtige Stütze im Sozialbereich des Landes und darüber hinaus gilt.
„Die zusätzlichen Studienplätze sind essenziell, um den Bedarf an hochqualifizierten und praxisorientierten Fachkräften im Bereich Gesundheit & Sozialem zu decken“, sagt Spanz zur Bedeutung für den Standort Kärnten.
Diese Seite erscheint in Kooperation mit der Kärntner Hochschulkonferenz. Die redaktionelle Verantwortung liegt ausschließlich bei der „Kleinen Zeitung“.