Frau Wölbitsch, wie lange beschäftigt sich die PH Kärnten schon mit dem Thema Schulentwicklung?
LIESELOTTE WÖLBITSCH: Die PH Kärnten hat bereits mit ihrer Gründung im Jahr 2007 ein Institut für Schulentwicklung (seit 2022 mit dem Zusatz „und Führung„) als eigene Organisationseinheit im Organigramm verankert, das sich in Forschung und Entwicklung mit schulischer Beratung beschäftigt.
Was war der Hintergedanke dabei?
Von Beginn an standen unterschiedliche Formen von Beratung im Fokus: z.B. Moderationen Pädagogischer Tage, Beratung und Supervision von Lehrerteams über Coaching von Führungskräften, Mediation, Konfliktmanagement, Organisations- und Prozessberatung bis hin zu Beratung von Einzelschulen, Schulverbünden und Schulclustern.
Worauf kommt es dabei an?
Ausgangspunkt und Ziel der Beratung ist immer die Sicherung und Weiterentwicklung von Unterrichts- und Schulqualität sowie die Unterstützung zentraler Reformvorhaben an Schulen. Damit war und ist Qualitätsmanagement die Folie hinter allen Schulentwicklungsberatungen.
Wie stark wird das Angebot in Anspruch genommen?
Unser Institut begleitet ca. 55 Schulen pro Jahr in Schulentwicklungsprozessen, von Clusterbegleitungen, regionalen Schulentwicklungsprojekten bis hin zu Einzelschulen. Die Prozessbegleitungen laufen bis zu drei Jahre.
Diese Seite erscheint in Kooperation mit der Kärntner Hochschulkonferenz. Die redaktionelle Verantwortung liegt ausschließlich bei der Kleinen Zeitung“