Morgens, wenn sich noch der leichte Abdruck des Polsterzips auf der Wange abzeichnet, fällt vieles schwer: Aufstehen, wach bleiben, lächeln, sprechen. Wie schafft man es also, schon frühmorgens einen guten Eindruck bei Kollegen und Chef zu machen? Wenn das jemand weiß, dann sie: nicht nur, dass sie viele akustisch durch die Frühschicht begleiten, die Moderatoren der Morgenshows von Antenne Steiermark und Antenne Kärnten sind wochentags von fünf bis neun Uhr stets zu Diensten. Hier verraten sie ihr Gute-Laune-Geheimnis.

Antenne Steiermark-Muntermacher

Thomas Axmann, Chrisi Klug und Thomas Seidl
Thomas Axmann, Chrisi Klug und Thomas Seidl © Antenne/Marija Kanizaj

Der Wecker.
2.50 Uhr – klingt nach Horror? Für Muntermacherin Chrisi Klug geht es lange vor Tagesanbruch los. „Der Wecker geht ab und ich bin wach.“ Nach einem schnellen Waschgang und einer Raubtierfütterung der drei Katzen geht es für Klug schon los ins Studio, wo sie gegen 3.45 Uhr die Nachrichten sichtet und vorbereitet.


Die Motivation.
„Wenn Job und Kollegen passen, braucht es keine Motivationsübungen. Da läuft der Schmäh ganz automatisch.“ Für die Muntermacher ist es Arbeitsalltag, voll da zu sein, wenn die rote Lampe leuchtet. Ihr Rat für den perfekten Auftritt? „Man sollte schon aufrecht sitzen oder stehen, damit man auch gut klingt und sich einfach voll und ganz seinem Gegenüber widmen, egal wie spät oder früh es ist“, so Chrisi Klug, deren frühes Aufstehen sie dafür abends sehr früh ins Bett lockt – um 19 Uhr.

Powersong der drei:
„Don’t Start Now“ von Dua Lipa.

Kärntens bestgelaunte Morgenshow mit Ben und Kerstin

Kerstin Poscheschnig und Ben Maruschek

Der Wecker.
Für Ben Maruschek, der seit April 2019 mit Kollegin Kerstin Poscheschnig die Frühaufsteher unter den Kärntnern in den Tag begleitet, klingelt der Wecker um 3.10 Uhr. Danach ist alles genau getimt. „Um halb vier sitze ich mit einem Coffee to Go im Auto, damit ich um vier Uhr im Studio bin. Ein Vorteil des frühen Dienstbeginns ist: Es gibt keinen Stau und man bekommt den besten Parkplatz.“

Kerstin Poscheschnig ist vor allem eines: gut vorbereitet und damit schindet sie sich morgens noch etwas mehr Zeit heraus. „Das wäre auch ein Tipp für Lehrlinge und Frühschichtler, am Vortag Jause oder Kleidung vorbereiten, damit man viel überlegen muss.“ Deswegen geht bei der 25-Jährigen der Wecker um drei Uhr ab – bis sie aufsteht, ist es aber 3.20 Uhr.

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Die Motivation.
„Wir lieben unseren Job und wenn man das macht, was man gerne macht, dann motiviert das automatisch“, so Kerstin Poscheschnig. „Der Satz: ,Augen auf bei der Berufswahl’ trifft es genau“, fügt Kollege Ben Maruschek hinzu.

Powersong der beiden:
„Lose Somebody“ von Kygo.