Eine digitalisierte Arbeitswelt und die damit einhergehenden neuen Formen der Arbeit stellen nicht nur das Arbeitsrecht, sondern auch alle am Arbeitsprozess-Beteiligten vor enorme Herausforderungen. Wie die Jobs der Zukunft aussehen werden und welche neuen Arbeitsbereiche sich ergeben, ist nach wie vor weitestgehend ungewiss.
Bereits heute ersichtlich ist allerdings, dass sich insbesondere Arbeitsformen
wie Crowdworking und Clickworking kaum mit dem derzeitigen Arbeitsrecht
vereinbaren lassen. Lauter wird auch der Ruf nach flexibleren
Arbeitszeitmodellen, die den digitalen Standards der Mobilität ebenso wie der wachsenden Schnelllebigkeit der Wirtschaft entsprechen – aktuelle
Arbeitseinsatz- und Entlohnungsmodelle gelten zunehmend als antiquiert. Auch der Umgang mit atypischen Arbeitsverhältnissen abseits der Kollektivverträge, wie wir sie beispielsweise bei Start-ups der sogenannten „Gig-Economy“ wie Foodora oder Uber finden, in der Arbeitsaufträge zumeist über kurzfristige, befristete Verträge organisiert werden, ist nicht geregelt.
Über all diese Themen und vieles mehr wird am 29. Dezember an der Universität Graz diskutiert. Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion sind:
- Hans Höllwart, SFL Technologies
- Josef Gritz, Vorsitzender der Konzernvertretung Metal Engineering Division der voestalpine
- Beatrix Karl, Vizerektorin der Pädagogischen Hochschule Steiermark