Der demografische Wandel und der stetig zunehmende Bedarf an qualifizierten Fachkräften sind in aller Munde - Der Wettbewerb um die Top-Talente ist eröffnet. Doch wie können Arbeitgeber die besten Mitarbeiter von sich überzeugen. Welche Anforderungen stellt die neue Bewerbergeneration an den Arbeitsmarkt und wie sieht die Zukunft der Arbeitswelt aus? Das Berliner Unternehmen PrintPeter, welches Studenten und Unternehmen mit einer Auflage von mehr als 140.000 gedruckten Dokumenten pro Monat gezielt zusammenbringt, untersuchte diese Fragestellung in einer Umfrage, bei der deutschlandweit 5.328 Studenten befragt wurden.

Unternehmen, die für die Führungskräfte von Morgen attraktiv sein möchten, müssen sich auf neue Sichtweisen sowie verändertes Leistungsdenken: Die Arbeit soll sinnvoll sein und Abwechslung bieten. Dabei wird viel Wert auf Selbstverwirklichung gelegt, Arbeit und Privatleben werden nicht mehr streng geteilt, sondern ergänzen sich und verschmelzen zunehmend. Gleichzeitig besteht aber die Bereitschaft, bei Bedarf in der Freizeit zu arbeiten.

Die Ergebnisse im Detail

Im Detail ergab die Umfrage: Für 72 Prozent der Studenten ist eine flexible Arbeitszeitgestaltung wichtig. So gaben 41 Prozent an, Wert auf Gleitzeit zu legen. Rund ein Drittel (31 Prozent) möchte seine Beschäftigungszeiten selbst bestimmen. Für knapp über ein Viertel (28 Prozent) der Befragten stellen feste Bürozeiten die Grundlage für ein erfüllendes Arbeitsleben dar.

Betreffend Überstunden, besteht grundsätzlich die Bereitschaft zur Mehrarbeit. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten gab an, dass wöchentlich zwei bis fünf Überstunden akzeptabel sind. Für 20 Prozent ist die Anzahl der Überstunden nicht relevant, sie arbeiten, wenn sie gebraucht werden. Bis zu zwei Stunden Plusstunden in der Woche sind für 19 Prozent der Studenten annehmbar. Nur weniger als jeder Zehnte (acht Prozent) gab an, keine Überstunden leisten zu wollen.