Der Studienbereich Wirtschaft & Management der FH startet Anfang April mit der Veranstaltungsreihe „Chancen für Kärnten 2030“. Wie viel Zweckoptimismus steckt hinter dem Titel?
HERMINE BAUER: Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, die zukünftige Entwicklung nicht aus dem Auge zu verlieren. Es geht also darum, trotz aller widrigen Umstände eine positive Denkhaltung zu haben. Dazu gehört, die Stärken von Kärnten wieder ins Bewusstsein zu rufen, sich über Potenziale des Landes Gedanken zu machen und realistische Chancen zu diskutieren.
Welche Rolle spielt eine FH in Krisenzeiten bei gesellschaftliche Fragestellungen?
BAUER: Als Hochschule haben wir es mit jungen Menschen zu tun, die sich über ihre Zukunft Gedanken machen und natürlich über ihr Arbeits- und Lebensumfeld. Es liegt auch in unserer Verantwortung, diesen jungen Menschen Perspektiven aufzuzeigen und ihnen Mut zu geben, ihre Vorstellungen und Wünsche zu verwirklichen.
Welche Chancen sehen Sie persönlich für Kärnten?
BAUER: In allen Feldern, die wir in unserer Veranstaltungsreihe aufgreifen, liegen viele Chancen. Denken Sie z. B. an den Tourismus, die Exportwirtschaft, die Bildung, oder die Bürgerpartizipation.