Um den Abtransport des Schadholzes – derzeit schätzt man, dass durch Sturm Yves 300.000 Festmeter in Eisenkappel und 80.000 Festmeter in Sittersdorf am Boden liegen – so schnell wie möglich bewerkstelligen zu können, wurde eine Koordinationsstelle mit Experten in Völkermarkt eingerichtet. Diese errechneten, wie hoch der Schaden an den Südkärntner Gemeindestraßen sein wird, die gerade in der Tauzeit nicht für schwere Holztransporte ausgelegt sind. Dieser Betrag beläuft sich auf 1,71 Millionen Euro. Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig und Landesrat Christian Benger sicherten nun zu, dass die Hälfte der drohenden Kosten für die anfallenden Straßensanierungen das Gemeindereferat aus den Bedarfszuweisungen trägt.
Eine Zwischenfinanzierung wird über den Regionalfonds ermöglicht. Man geht von Straßenschäden auf rund 50 Kilometer Asphalt- und und 15,7 Kilometer Schotterwegen aus, 21 Kilometer Asphaltstraßen betreffen Eisenkappel und Sittersdorf. In Sittersdorf sind bereits starke Straßenschäden aufgetreten.
Es wurde ein Routenplan für den Abtransport erstellt: Besonders wichtig sind dabei die Lobnig- und die Remschenigstraße. Hier soll die Tauwettersperre für den Abtransport aufgehoben werden.