Nach den verheerenden Unwettern konnte am 16. August um 9 Uhr die Zivilschutzwarnung für einige Ortsteile in der Gemeinde Neuhaus aufgehoben werden. Dennoch müsse der stark gefährdete Hang in Richtung Gradischacher Graben weiterhin beobachtet werden. "Hoffentlich bekommen wir möglichst wenig Niederschlag in nächster Zeit", hofft Bürgermeister Patrick Skubel (SPÖ) darauf, dass sich die Lage entspanne.

Folgende Straßesperren gelten allerdings weiterhin: Bach-Illmitzener Straße zwischen dem Anwesen vulgo Pachteu (Bach 18) und dem Anwesen vulgo Zoffl (Illmitzen 13), Graditschacher Straße ab der Abzweigung von der Graditschach-Illmitzener Straße bis zum Anwesen Graditschach 10 (Familie Srienz), Heiligenstadter Straße ausgenommen Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen, Tratar-Straße zum Anwesen vulgo Tratar (Heiligenstadt 7) und Kogelnigbergstraße von Neuhaus bis zum Anwesen Luschin.

Hohe Schadenssumme

In Neuhaus führten die schweren Regenfälle Anfang August zu Schäden an der öffentlichen Infrastruktur in der Höhe von über 3,5 Millionen Euro. Besonders stark betroffen waren die Ortschaften Bach, Illmitzen, Graditschach, Pudlach, Motschula und Kogelnigberg. Im Motschulagraben wurde sogar eine Brücke von den Wassermassen weggerissen. In der Vorwoche wurde von Soldaten des Pionierbataillons 1 aus Villach eine Behelfsbrücke über den Graditschachbach errichtet.

Weiterhin aufrecht sind die Zivilschutzwarnungen für die Ortschaft Globasnitz sowie für Eisenkappel mit den Seitentälern Remschenigg, Lobnig und Leppen.