Der junge Geschäftsführer des Wirtschaftsvereins Zukunft Völkermarkt, Julian Waibel (22), steht seit Mitte Juni mit seinem eigens umgebauten Vintage-Truck namens "Zum Julian" am Bauernmarkt am Klopeiner See. Dort möchte er sowohl die Einheimischen, als auch die Badegäste mit kühlen Getränken und Kaffee versorgen.
Zwei Jahre lang fuhr der junge Unterkärntner immer wieder Events und Hochzeiten mit seinem Truck an, doch den Traum eines fixen Standortes behielt er stets im Hinterkopf. "Ich wollte schon immer meinen eigenen Truck besitzen. Gemeinsam mit meinem Vater haben wir zirka ein Jahr lang am Umbau gearbeitet. In dieser Zeit habe ich mich auch nach Stehplätzen am Klopeiner See umgesehen. Ich habe etwas länger auf einen Platz am Bauernmarkt gewartet, weil einfach nicht genügend Plätze vorhanden waren. Als dann aber das alte Molkereibad weggerissen wurde, ist ein Stehplatz frei geworden und ich habe sofort zugesagt", erzählt der 22-Jährige.
"Einer der schönsten Flecke in Kärnten"
Die Tourismusgegend rund um den Klopeiner See war für Julian immer schon ein Stück Heimat. Bereits in seiner Jugend konnte er Erfahrungen in der Gastronomie sammeln, als er im Sommer in einem Restaurant am Klopeiner See als Kellner arbeitete. In dieser Zeit wurde ihm auch klar, dass er am Klopeiner See bleiben möchte. "Es ist einer der schönsten Flecke in Kärnten. Ich selbst komme aus Gablern und bin schon immer gerne hier am See gewesen", erzählt der Gastronom.
Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit beim Wirtschaftsverein Zukunft Völkermarkt, bei welchem Veranstaltungen aller Art organisiert werden, wird er von Juni bis Ende September mit seinem Vintage-Truck täglich von 11 bis 22 Uhr am Klopeiner See ausschenken. Außerhalb der Hauptsaison sollen wieder Veranstaltungen angefahren werden. Seinen fixen Standort möchte Julian auch in Zukunft behalten. Er betont: "Es wäre sehr schön, wenn ich auf längere Zeit hier am Klopeiner See bleiben kann. Vielleicht habe ich auch irgendwann einmal ein eigenes Kaffeehaus, wer weiß. Aber meinen Vintage-Truck behalte ich auf jeden Fall."
Lena Trampitsch