Es gehört zum Alltag von Elisabeth "Lisa" Pek (37), zwischen Tokio und ihrer Heimat St. Kanzian zu pendeln. Sowohl im Ausland als auch in ihrer Heimat konnte sie ihre Netzwerke aufbauen und pflegen. "Ich habe schon als Kind sehr gerne gemalt und mit 17 gemerkt, dass ich Designerin werden möchte. Diesen Weg habe ich dann sofort eingeschlagen", sagt Pek. Nach ihrem Modestudium in Wien absolvierte sie das Masterstudium für Menswear-Design Fashion & Technology an der University of the Arts London. Dort hatte sie die Chance von der Designerin Vivienne Westwood zu lernen und fand ihren ersten Design-Job bei der Firma All Saints und zog danach beruflich nach Tokio, um für das japanische Modehaus Koshino zu arbeiten.
Die Idee für ihr nachhaltiges und innovatives Modelabel "Shohei" ist in Japan geboren. "Mit Firmensitz in Tokio und Kärnten gibt es nun wieder den Showroom am Klopeiner See", sagt Pek. Über das Wochenende zum Vatertag und rechtzeitig zum Sommerbeginn kann spontan geshoppt werden. Ein Termin sei nicht notwendig.
Zuletzt hatte Pek ein erfolgreiches Pop-Up-Event im berühmten Department-Store Parco Shibuya in Tokio. "Im Juli folgt dort ein weiterer Pop-Up-Store", sagt Pek.
"Nachhaltig und zeitlos"
Peks jüngste Kunden sind kunstinteressierte Menschen, CEOs, Unternehmer, Künstler und junggebliebene, lebensbejahende Menschen. "Sie sind mein größter Antrieb und eine Bereicherung", sagt Pek. Sie legt großen Wert auf nachhaltige und innovative Stoffe sowie auf die Erhaltung von traditionellem Handwerk. "Ich arbeite ausschließlich mit hochqualitativen Stoffen aus Japan, Italien, Österreich und England." Ihr Modedesign beschreibt sie selbst als "zeitlos, das japanische Ästhetik verkörpert und über das ganze Jahr getragen werden kann". Zu finden sind die Modestücke, in limitierter Auflage und auf Vorbestellung, auch im Online-Shop, über den bereits weltweit verkauft wird.