Die Zeit zwischen Weihnachten und Dreikönig ist seit jeher geprägt von vielfältigem Brauchtum. Manches wurde vergessen, anderes wie das Räuchern erlebt eine Renaissance. Früher ging der Bauer in den Raunächten am 24. und 31. Dezember sowie am 5. Jänner mit einer Pfanne, die mit glühenden Kohlen befüllt war, auf welche man Weihrauch, Myrrhe, Speik oder verschiedene andere Kräuter gelegt hatte, durch Stall und Haus. Dieser Abwehrzauber vertrieb die bösen Geister und sicherte den Bewohnern, aber auch dem Vieh Gesundheit im neuen Jahr.
Ulrike Greiner