Im Mai feierte sie noch ihren 90. Geburtstag, am 21. November ist die weit über Kühnsdorf hinaus bekannte pensionierte "Kirchenwirtin" Erika Leschnig, geborene Obersteiner, zu Hause verstorben.
Das seit 1926 bestehende Traditionsgasthaus "Kirchenwirt" übernahm die Verstorbene 1967 von ihrem Vater und übergab es 1989 an ihre Tochter Claudia. Leschnig war mit dem allzu früh verstorbenen Bundesheerbeamten Franz Leschnig verheiratet. Die Mutter zweier Kinder war auch noch nach ihrer Pensionierung das Herz und die Seele des "Kirchenwirtes". Sie war wegen ihrer Geselligkeit und des ihr eigenen Witzes allseits geschätzt.
Um die Verstorbene trauern neben ihrer Familie und vielen Freunden und Bekannten auch zahlreiche Kühnsdorfer Vereine, denen der "Kirchenwirt" heute noch Heimat ist.
Das gemeinsame Gebet für Erika Leschnig findet am 23. November um 18 Uhr in der Aufbahrungshalle am Waldfriedhof Kühnsdorf statt. Am 24. November um 11 Uhr, nach der Heiligen Seelenmesse, wird sie dann dort beigesetzt.
Alexander Jegart